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Es geht wieder los. Die Grippewelle 2019 steht in den Startlöchern. Viele schwören dabei auf das altbewährte Erkältungsbad als einfaches Mittel gegen laufende Nasen und Halskratzen. Nicht ohne Grund: Schließlich gilt das Baden mit Zusätzen seit Jahrhunderten als natürliche Methode gegen Erkältungsbeschwerden. Doch hilft das Erkältungsbad wirklich? Und was ist dabei zu beachten?
Jeder von uns hat es schonmal gemacht, selbst die Bademuffel: ein Erkältungsbad. Doch was steckt eigentlich dahinter und wie baden wir uns richtig gesund? Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Erkältungsbad.
Und ganz wichtig: Versuchen Sie, das Bad nicht als notwendiges Muss zu betrachten, sondern als stärkende Auszeit, in der Ihr Körper und Ihre Seele Kraft tanken und sich entspannen kann. Denn Erholung und Wohlgefühl ist die beste Medizin.
Ja, sowohl im konkreten Erkältungsfall als auch präventiv. Denn ein Erkältungsbad setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, die sich beide positiv auf ein geschwächtes Immunsystem auswirken: Wärme und ätherische Öle.
Machen Sie ein Erkältungsbad am Besten direkt bei den ersten Anzeichen wie Halskratzen und Nasenkribbeln. Denn allein die Wärme und Ruhe kann Ihnen dabei helfen, einer Erkältung noch während ihrer Entstehung vorzubeugen.
Eine Erkältung drosselt die Durchblutung. Hände und Füße werden kalt und die Krankheitserreger in der Nase können sich leicht ausbreiten.
Warmes Wasser regt die Durchblutung wieder an und stärkt damit die Abwehr.
Baden Sie so warm, wie Sie es mögen und es Ihnen gut tut. Ihr Körper sagt Ihnen, welche die für Sie richtige Temperatur ist. Die häufig gegebene Empfehlung von höchstens 35 bis 38 Grad ist nicht belegt und gilt als überholt. Hören Sie auf Ihren Körper. Wählen Sie einfach die Wassertemperatur, die sich gut anfühlt.
Auch temperaturansteigende Bäder sind eine Möglichkeit, um den Einstieg in die Badewanne angenehmer zu gestalten. Aber baden Sie nicht zu kühl. Nur ein wärmendes Bad hilft gegen eine Erkältung.
Säuglinge und Kleinkinder sowie Menschen mit Asthma oder hohem Fieber sollten keine Erkältungsbäder nehmen. Haben Sie eine Herzschwäche, Bluthochdruck, Krampfadern, Venenleiden oder aber auch Hautverletzungen oder Hauterkrankungen, fragen Sie bitte bei Ihrem Arzt nach.
Auch bei Kreislaufproblemen sollten Sie vorsichtig sein, da Sie die Wärme dann möglicherweise nicht gut vertragen. Dies ist insbesondere bei älteren Menschen häufig der Fall. Doch die ätherischen Öle im Erkältungsbad regen auch bei niedrigeren Temperaturen die Durchblutung an.
Baden Sie nicht zu kurz. Eine Dauer von 20 bis 30 Minuten ist ratsam, um den geschwächten Körper gut aufzuwärmen und um die ätherischen Öle über die Haut aufzunehmen. Aber achten Sie dabei stets auf Ihren Kreislauf. Gut ist nur, was Ihrem Körper gefällt.
Gehen Sie idealerweise direkt ins Bett. Auf keinen Fall sollten Sie umherlaufen, da über die von der Wärme geöffneten Poren sonst die gespeicherte Wärme schnell wieder verloren geht. Die Folge: Ihr Körper unterkühlt direkt wieder.
Nur ganz zu Beginn einer Erkältung ist Saunieren noch gut und kann gegebenenfalls sogar hilfreich sein. Bei weiter fortgeschrittener Erkältung jedoch ist von Saunagang dringend abzuraten, denn die heiße, trockene Luft und die starken Temperaturunterschiede belasten den Körper zusätzlich, selbst dann, wenn er an regelmäßiges Saunieren gewöhnt ist. Also besser eine Woche Saunapause. Danach kann es wieder los gehen.
Sitzgelegenheiten im Bad sind unersätzlich, wenn der Kreislauf mal nicht so will. Das kann gerade älteren Menschen passieren, kommt aber auch hin und wieder bei Erkältungen vor, weil der Körper geschwächt ist. Gehen Sie kein Risiko ein! Während Sie in der Wanne entspannen dient Ihnen darüber hinaus ein Hocker praktisch als Ablagemöglichkeit für ein Buch oder ein Glas Wasser.
Wer viel Stress hat, bekommt schneller eine Erkältung. Wenig Stress in der Erkältungszeit ist also die beste Vorbeugung. Gönnen Sie sich regelmäßig eine Auszeit für Körper und Seele mit einem entschleunigenden Vollbad.
Dann wird es Zeit für eine neue!
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